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3durch3. reihe sprachkunst: Ulrike Draesner, Michèle Métail und Louis Roquin

Freitag, 23. April 2009 um 20 Uhr
Stadtbücherei Stuttgart
Max-Bense-Saal
Konrad-Adenauerstr. 2
70173 Stuttgart
fon +49 (0) 711 216 57 26

Eine Expedition in die Zentren der Wahrnehmung, die Spannung 
zwischen Wort und Klang, der stimmliche Vortrag als Endstufe des 
Schreibens: das vermittelt ein Abend der Poesie und der Musik, bei 
dem die Dichterin Michèle Métail und der Komponist Louis Roquin 
aus Frankreich sowie die deutsche Schriftstellerin Ulrike Draesner 
zusammentreffen.              
Die Reihe 3durch3 wird vom Kunsttempel in Kassel und der Stiftung Brückner-Kühner in Kooperation mit der Stadtbücherei Stuttgart veranstaltet.


Ulrike Draesner
1962 in München geboren, lebt in Berlin und ist Autorin von Poesie, Erzählprosa, Essays, Hörspielen und Über- setzungen (darunter Texte von M. Métail) und wissenschaftlichen Abhandlungen. Sie studierte Rechtswissenschaft, Anglistik, Germanistik und Philosophie und promovierte mit einer Arbeit zu Wolfram von Eschenbachs Parzival. In München, Birming- ham, Mainz, Kiel und Bamberg hatte sie Poetikdozenturen inne. Veröffentlichungen seit 1995, zuletzt: Zauber im Zoo (Wallstein 2007), bei Luchterhand: Spiele. Roman (2005), kugelblitz. Gedichte (2005), Schöne Frauen Lesen. Essays (2007), berührte orte. Gedichte (2008).


Michèle Métail
1950 in Paris geboren, lebt als Dichterin und Sinologin in Lasalle in Südfrankreich. Seit 1973 veröffentlicht sie ihre Texte zumeist mündlich – über 200 solch mündlicher Publika- tionen erfolgten in aller Welt. Der Text ist Partitur, die mündliche Wiedergabe bildet die kreative Endstufe des Schreibens. Visuelle Poesie zeigt sie in Einzel- und Gruppenausstellungen. Bis 1998 gehörte sie zur internationalen Künstlergruppe OuLiPo (Werkstatt für potentielle Literatur). Natürlich gibt es auch Buchveröffent- lichungen, auf Deutsch: Gehen und Schreiben (DAAD 2002), 2888 Donauverse (Edition Korrespondenzen 2006) eine Publikation der deutschen Übersetzung des Projekts La route de cinq pieds (Tarabuste 2009) ist in Vorbereitung.


Louis Roquin
Geboren 1941 in Paris, lebt als Klang- und Bild- Komponist in Lasalle in Südfrankreich. Sein Werkverzeichnis beinhaltet mehr als 200 Kompositionen. Roquin, der u. a. bei Pierre Schaeffer studiert hat, nähert sich der Musik auch über Text; er fertigt Collagen, Fotos, Kalligraphien. Der graphische Eigenwert der Partituren ist ihm gleich wichtig wie die Konzeption als spiel- bares Stück. Es erschienen Publikationen mit visuellen Partituren, auf Deutsch zuletzt das Kunstbuch Le son d’une ville / Der Klang einer Stadt: Berlin (F.Despalles 2008). Zusammen mit Michèle Métail arbeitet er als Les arts contigus in gemeinsamen Projekten an einer Begegnung der Künste.